Ein Schulsanitätsdienst (kurz SSD) besteht aus interessierten Schülern einer Schule zwischen 14 und 16 Jahren. Sie sind speziell in Erster Hilfe ausgebildet und machen den Schulalltag sicherer.
Ihre Aufgaben bestehen in der Erste Hilfe - Absicherung des kompletten Schulbetriebes, also auch von Wandertagen, Sportfesten, Tagen der offenen Tür usw. Sie warten, verwalten und ergänzen das Sanitätsmaterial der Schule.
Die Mitglieder sind kompetente Ersthelfer. Sie versorgen kleinere Verletzungen und Erkrankungen oder überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens.
Sie erhalten regelmäßiges Training und Weiterbildungen. Sie lernen jedoch auch, was gegenseitige Verantwortung bedeutet. Die Gruppe ist ein Gewinn für die ganze Schule, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Unfallverhütung, zur Gesundheitserziehung und zur Sicherheit leisten. Dies wirkt sich positiv auf das gesamte soziale Klima der Schule aus.
Was macht der SSD für einen Sinn?
- ist geeignet, der oft mangelhaften Befähigung der Lehrer, Erste Hilfe zu leisten
- ist eine wirksame Ergänzung der Sicherstellung der Ersten Hilfe an der Schule
- kann das Ausmaß von Unfall- bzw. Notfallfolgen verringern
Wie finanziert sich ein SSD?
Finanziert wird der SSD durch die Schule (als Sachkostenträger) und den zuständigen DRK-Kreisverband. Die Schule trägt die Kosten für den Raum, die Sanitätsmaterialien und die Ausstattung. Das Rote Kreuz übernimmt die Kosten für Aus -und Fortbildung.
Weitere Fördermittel können beantragt werden über:
- den Schulförderverein
- das Jugendamt
Bei weiteren Anträgen, wie z. B. für den Stadt -oder Kreis-Jugendring, der Stadtverwaltung Erfurt oder für Landratsämter im Einzugsbereich des Kreisverbandes, sind wir Ihnen gern behilflich. Sprechen Sie uns an!